Elektrofahrrad Technik

Getriebemotor und Direktläufer im Vergleich

Mittelmotor und Nabenmotor im Vergleich

EBS Leistungssteuerung: Funktionsweise und Vorteile

Tretlager: Hilfestellung zur Bestimmung des Tretlagers und Übersicht über unsere Tretlager-Sets

Akkutechnologien: Verwendete Zelltypen von Ebike-Solutions

 

Getriebemotor und Direktläufer im Vergleich

GetriebemotorDirektläufer
besitzen meist einen Freilauf
» Fahrrad rollt ohne Unterstützung leichter
» Beispiel: Bafang, Mini-Faltradmotor, PUMA, BMC
besitzen meist keinen Freilauf
» leichtes Bremsmoment, auch bei ausgeschaltetem System
» Beispiel: BionX, Crystalyte
aus mehr Teilen aufgebaut aus weniger Teilen aufgebaut
» robuster
meist als Planetengetriebe ausgeführt Außenläufermotor
» Gehäuse dreht sich, ohne dass ein zwischengeschaltetes Getriebe vorhanden ist
keine Rekuperation möglich
(wenn Motor einen Freilauf besitzt)
Rekuperation möglich
(wenn Motor keinen Freilauf besitzt)
» Energierückspeisung möglich
 

Der Getriebemotor

 offener Getriebemotor Aufbau:
Im Gegensatz zu einem Direktläufer dreht sich der Motor im Laufrad nicht vollständig mit, sondern nur das Gehäuse. Im Inneren verfügt der Motor über ein Getriebe, meist ein Planetengetriebe, das durch den Motor im Gehäuse angetrieben wird. Dabei dreht der Motor im Inneren schneller als das Gehäuse. Das Getriebe passt die hohe Drehzahl des Motors an die niedrigere Drehzahl des Rades an. Das Drehmoment kann deswegen schon bei wesentlich kleineren Gehäusen einen hohen Wert erreichen. Bei gleichen Drehmomenten ist ein Getriebemotor daher stets kleiner als ein Direktläufer.

Hallsensoren:
Einige Getriebemotoren brauchen zum Ansteuern Hallsensoren, um die Position des Motors zu erkennen und ihn in Bewegung zu setzen. Der Vorteil der Sensoren ist, dass ein höheres Anfahrmoment erreicht wird, da der Motor immer sofort kraftvoll anlaufen kann.

Unterschiede zum Direktläufer:
So gut wie alle Getriebemotoren besitzen einen Freilauf, sodass Sie beim Fahren ohne elektrische Unterstützung keinen Bremseffekt aufweisen. Die Fähigkeit zur Rekuperation geht dabei jedoch verloren. Durch den komplizierteren Aufbau benötigt der Getriebemotor mehr Teile als der Direktläufer, wodurch er anfälliger für Ausfälle sein kann. Abhängig von der Qualität der Herstellung kann ein Getriebemotor im Betrieb lauter sein als ein Direktläufermotor.

 


Der Direktläufer

 offener Direktläufermotor Aufbau:
Der Direktläufer wird meistens als Außenläufer aufgebaut. Dabei befinden sich die Magnete direkt in der Innenseite des Gehäuses. Beim Fahren dreht sich das Gehäuse als Bestandteil des Laufrades komplett mit. Damit sie ein höheres Drehmoment erreichen können, muss das Gehäuse des Motors dementsprechend größer gebaut werden. So ist es nicht verwunderlich, dass Direktläufer grundsätzlich um einiges schwerer sind als die kleinen und leichten Getriebemotoren. Es gibt Hersteller, wie BionX, die versuchen, die Leistung, die Größe und das Gewicht miteinander zu vereinbaren und große, aber leichte Motoren produzieren. Hierbei muss jedoch bedacht werden, dass die Verbesserung eines Faktors mit der Einschränkung eines anderen einhergeht.

Hallsensoren:
Die getriebelosen Motoren können meist mit oder ohne Hallsensoren betrieben werden. Ohne Hallsensoren sinkt das Ausfallrisiko, da sich die Anzahl der verwendeten Teile reduziert. Mit Hallsensoren erhöht sich das Anfahrmoment, da der Controller stets genaue Informationen zur Motor- und Magnetlage hat.

Unterschiede zum Getriebemotor:
Dass der Direktläufer sich immer komplett mit dreht, hat Vorteile und Nachteile. Es tritt ein leichtes Bremsmoment auf, wenn beim Fahren die elektrische Unterstützung ausgeschaltet ist. Die Ausprägung des Bremsmoments hängt stark vom Motormodell ab, ist aber stets vorhanden. Der Vorteil von Direktläufern liegt in der Rekuperation. Beim Bremsen oder beim bergab Fahren kann Energie in den Akku rückgespeist werden, wenn der Controller und der Akku dafür eingerichtet sind. So spart der Direktläufer beim Fahren Energie ein und die mechanische Bremse wird geschont.

zum Seitenanfang


Mittelmotor und Nabenmotor im Vergleich

Der Mittelmotor Nachrüstsatz

 Mittelmotor

Mittelmotoren werden im Bereich des Tretlagers eingebaut und treiben direkt die Kettenblätter an. Die zentrale Lage des Mittelmotors sorgt für eine ideale E-Bike Gewichtsverteilung und ein natürliches Fahrgefühl.

Vorteile des Mittelmotor Nachrüstsatzes

Die Hauptvorteile eines E-Antriebs durch einen Mittelmotor sind der tiefe Schwerpunkt und die Möglichkeit, die Gangschaltung mitnutzen zu können. Durch die vorgelagerte Schaltung läuft der Elektromotor fast immer im idealen Drehzahlbereich. So hat er auch am Berg einen hohen Wirkungsgrad. Aufgrund seiner Einbauposition kann der Mittelmotor mit jeder Schaltung verwendet werden und ist zudem auch mit Rollenbremsen und einem Nabendynamo kompatibel. Außerdem ist der Elektrofahrrad Nachrüstsatz mit Mittelmotor sehr kompakt: sowohl Controller, als auch PAS-Scheibe und Tretsensor sind bereits im Motor integriert. Das vereinfacht das Nachrüsten und sorgt für eine saubere E-Bike Optik mit nur wenigen Kabeln.

Nachteile des Mittelmotor Nachrüstsatzes

Der größte Nachteil eines Mittelmotor-Antriebs ist der stark erhöhte Verschleiß aller Schaltungs- und Antriebskomponenten, insbesondere wenn unter Last geschaltet wird. Dies führt zu zusätzlichen Kosten und kürzeren Wartungsintervallen. In der Regel haben diese Elektromotoren ein integriertes Getriebe, das die menschliche Trittkraft übersetzt, bevor das Kettenritzel angetrieben wird. Bei leerem Akku führt dies zu einem deutlich höheren Tretwiderstand und kann das Radfahren mit ausgeschaltetem E-Antrieb erschweren. Mittelmotoren erlauben am Fahrrad auch nur ein Kettenblatt, was die mögliche Gangzahl reduziert und die Übersetzungsvielfalt einschränkt. Zudem sinkt der Wirkungsgrad bei verschmutztem Antriebsstrang deutlich, wodurch sich die Reichweite des Elektrofahrrades verkürzt. Eine Energierückgewinnung (Rekuperation) ist mit Mittelmotor-Antrieben nicht möglich.

Um ein Fahrrad mit einem Mittelmotor nachrüsten zu können, muss der Rahmen bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Genaueres zum Umbau mit unserem Bafang Mittelmotor Elektrofahrrad Nachrüstsatz finden Sie auf unserer Mittelmotor Beratungsseite.

 


Der Nabenmotor Nachrüstsatz

 Nabenmotor

Nabenmotoren sind in der zentralen Nabe von Laufrädern eingebaut. Sie stellen die direkteste Art und Weise dar, ein Rad anzutreiben und finden im Vorderrad und Hinterrad Verwendung.

Vorteile des Nabenmotor Nachrüstsatzes

Elektrofahrrad Nachrüstsätze mit Nabenmotoren sind zuverlässig und wartungsarm.
Anders als bei Mittelmotoren tritt kein erhöhter Verschleiß der Antriebskomponenten auf (Kette, Ritzel etc.). Zusätzlich zeichnen sich diese Elektromotoren durch ein niedriges Gewicht und einen geringen Rollwiderstand aus. Direktläufermotoren erlauben außerdem eine reichweitenerhöhende Energierückgewinnung (Rekuperation) und schonen dabei die mechanischen Bremsen. Mit den passenden Controllern sind sie teilweise unhörbar leise, extrem langlebig und kurzzeitig sehr stark belastbar. Darüberhinaus kann so gut wie jedes Fahrrad mit einem Nabenmotor ausgerüstet werden und bei der Anzahl der Kettenblätter müssen keine Abstriche gemacht werden.

Nachteile des Nabenmotor Nachrüstsatzes

Das Pedelec sowie auch das E-Bike Kit mit einem Nabenmotor enthält mehr Komponenten, wodurch der Umbau zum Elektrofahrrad etwas zeitaufwendiger wird. Mit einem Nabenmotor Antrieb sind am Fahrrad auch nicht alle Schaltungen möglich, so wie beim Mittelmotor Antrieb. Es kommt jedoch auch immer darauf an, ob der Motor im Vorderrad oder im Hinterrad eingebaut ist. Die beiden Antriebsarten unterscheiden sich in einigen Eigenschaften wie z.B. Gewichtsverteilung und Umbaukomplexität.


Nachrüstsatz mit Elektromotor im Vorderrad

 Frontantrieb Elektromotoren, die in das Vorderrad eingebaut werden, bestechen durch eine einfache Montage, da die Gangschaltung nicht verändert werden muss. Dadurch ist das Fahrrad schnell umgerüstet und das Vorderrad kann bei einer Reifenpanne ohne große Mühe gewechselt werden. Wird der Elektromotor mit einem Gepäckträgerakku kombiniert, erhält man zudem eine gut ausbalancierte Gewichtsverteilung am E-Bike. Ein weiterer Vorteil des Vorderradmotors ist der "Allradantrieb": das Vorderrad wird durch den Elektroantrieb bewegt, das Hinterrad durch die Muskelkraft des Fahrers. Dies verbessert die Traktion beim Fahren auf rutschigen Straßen.

 

Nachrüstsatz mit Elektromotor im Hinterrad

 Heckantrieb Elektromotoren, die in das Hinterrad eingebaut werden, haben eine sehr gute Bodenhaftung, denn das Gewicht des Elektroantriebes liegt am Fahrrad vor allem auf dem Hinterrad. Mit dem Schwerpunkt am Heck erhält man obendrein die bestmögliche Kraftübertragung. Deswegen eigenen sich diese Elektromotoren besonders gut für eine sportliche Fahrweise. Für den Heckantrieb spricht auch die unauffälligere Optik sowie die Kompatibilität mit einem Nabendynamo. Das Nachrüsten mit einem Hinterradmotor ist jedoch etwas zeitaufwendiger, da gegebenenfalls die Schaltung neu eingestellt werden muss. Zudem sind diese Elektromotoren nur mit Kettenschaltungen kompatibel, nicht aber mit Nabenschaltungen (Rohloff), da diesen Platz der Motor einnimmt. Nach dem Umbau zum Elektrofahrrad wird die Gangschaltung jedoch wesentlich seltener benötigt.


zum Seitenanfang


EBS Leistungssteuerung

Durch die EBS Leistungssteuerung können Sie das Fahrverhalten Ihres Elektrorades besonders gut an Ihre Wünsche anpassen. Mithilfe dieser Technologie können Sie die Stärke der Motorunterstützung selber regulieren. Das erlaubt Ihnen eine feine und individuelle Einstellung der Leistungsstärke. Dadurch können Sie jederzeit wählen, ob Sie sanft oder kräftig anfahren möchten.

Und so funktioniert es:
Anstatt immer auf maximaler Leistung zu fahren, kann über die EBS Leistungssteuerung die Abgabe der Motorleistung geregelt werden: je höher die Stufe, desto größer die Motorunterstützung. Dadurch ist der Übergang zwischen den einzelnen Stufen deutlich flüssiger und das Fahrverhalten natürlicher. Die EBS Leistungssteuerung wirkt sich auch auf die Reichweite des Pedelecs aus. Da der Motor in niedrigeren Stufen energiesparender fährt, wird der Akku geschont und hält länger.

Vorteile der EBS Leistungssteuerung auf einen Blick:

Die angegebene Werte gelten für Pedelecs.

Systeme ohne EBS LeistungssteuerungSysteme mit EBS Leistungssteuerung
Motor gibt immer die voller Leistung ab Motorleistung ist dosiert
jede Stufe hat eine max. Geschwindigkeit: Stufen 1-5 werden durch Geschwindigkeiten begrenzt jede Stufe hat eine max. Geschwindigkeit: Stufen 1-5 werden durch Stromstärke (A) begrenzt
sofortige Abgabe der vollen Motorleistung bis zum maximalen Geschwindigkeitslimit der Stufe konstantes Ansteigen der Motorleistung bis zum Leistungslimit der Stufe
Motor arbeitet in den Stufen immer mit Maximalstrom (Bsp.: Pedelec 15A) Motor steigert seine Leistung mit jeder Stufe: Stufe 1 = 3A, 2 = 6A, 3 = 9A, 4 = 12A, 5 = 15A
keine Kontrolle der Motorleistung (=immer gleiche Stromstärke pro Stufe) Kontrolle der Motorleistung durch Anwahl der Stufen (=Auswahl der Stromstärke)
Anfahrgeschwindigkeit immer gleich (=Anfahren mit 15A) Anpassung der Anfahrgeschwindigkeit durch Anwahl der Stufen (=Anfahren auf Stufe 1 mit 3A, Stufe 2 mit 6A,…)
» abruptes Anfahren » Auswahl sanftes oder schnelles Anfahren
» spürbarer Stufenübergang » feiner Stufenübergang
  » natürlicheres Fahrgefühl
  » größere Fahrkontrolle

Stufenübersicht der EBS 250W Pedelec Umbausätze

Die einzelnen Stufen sind durch die Stromstärke wie folgt begrenzt:

EBS 250W Pedelec UmbausätzeLeistungsstufen 1-5
EBS Plug & Drive - 250W Pedelec Umbausatz Stufe 1 = 3A, Stufe 2 = 6A, Stufe 3 = 9A, Stufe 4 = 12A, Stufe 5 = 15A
EBS PUMA - 250W Pedelec Umbausatz Stufe 1 = 3A, Stufe 2 = 6A, Stufe 3 = 9A, Stufe 4 = 12A, Stufe 5 = 15A

zum Seitenanfang


Tretlager

Der Großteil der Fahrradtretlager lässt sich in einen von drei Typen einteilen: Vierkant, Hollowtech II und Ocatalink. Für jeden dieser Tretlagertypen haben wir eine passende Lösung entwickelt, damit Sie Ihr Rad schnell und problemlos umbauen können. Folgen Sie einfach den beiden Schritten, um die für Ihren Umbau passenden Komponenten zu finden.

Schritt 1: Tretlager erkennen

Anhand der folgenden Tabelle und den Bildern können Sie erkennen, welches Tretlager in Ihrem Fahrrad verbaut ist. Diese Information brauchen Sie für die Auswahl des korrekten Tretsensors (PAS).

4-Kant Tretlager

Elektromotor nachrüsten: 4-Kant-Tretlager ausbauen Elektromotor nachrüsten: 4-Kant-Tretlager
Erkennungs-merkmal: Die Achse ist, von oben gesehen, leicht erkennbar. Die Kurbelachse hat genau vier abgeflachte Seiten.

Hollowtech II Tretlager

Elektromotor nachrüsten: Hollowtech-II-Tretlager ausbauen Elektromotor nachrüsten: Hollowtech-II-Tretlager
Erkennungs-merkmal: Die Achse ist, von oben gesehen, nicht sichtbar. Die Kurbel liegt direkt am Lager an und wird von außen durch zwei Lagerschalen fixiert.

Octalink Tretlager

Elektromotor nachrüsten: Octalink-Tretlager ausbauen Elektromotor nachrüsten: Octalink-Tretlager
Erkennungs-merkmal: Die Achse ist, von oben gesehen, leicht erkennbar.
Die Kurbelachse ist rund.

Schritt 2: die richtigen Komponenten wählen

Sie wissen jetzt, welches Tretlager in Ihrem Fahrrad verbaut ist und können den jeweiligen Abschnitt lesen. Wenn kein Platz für die Montage eines Tretsensors mit Schelle ist und die Zugführung unter dem Tretlager verläuft, dann lesen Sie den Abschnitt "Montage unter dem Tretlager".

 


4-Kant - Tretsensor-Set und Montagewerkzeug

Beim Vierkantlager können Sie zwischen folgenden Lösungen wählen:

4-Kant-Tretlager: teilbare Magnetscheibe

Tretsensor-Set zur werkzeugfreien Montage

  • geeignet, wenn der Abstand zwischen Kurbel und Achse max. 8 mm beträgt
  • Montage: keine Demontage des Tretlagers dank teilbarer PAS-Scheibe und Tretsensor zur Klebemontage
  • enthaltene Komponenten: EBS IPS/IES-Tretsensor zur Klebemontage links
    EBS IPS/IES-Tretsensor zur Klebemontage rechts
    teilbare PAS-Scheibe mit 12-Magneten für 4-Kant Achsen
4-Kant-Tretlager

Tretsensor-Set zur professionellen Montage

  • grundsätzlich bei einem 4-Kant-Tretlager geeignet
  • Montage: PAS-Scheibe zum Aufstecken auf die Achse und Tretsensor mit Schelle
  • enthaltene Komponenten: EBS IPS/IES-Tretsensor mit Schelle links
    EBS IPS/IES-Tretsensor mit Schelle rechts
    PAS-Scheibe mit 12-Magneten für 4-Kant Achsen

Werkzeug für 4-Kant Tretlager

Tretsensor-Set zur werkzeugfreien Montage

kein Montagewerkzeug nötig
 

Tretsensor-Set zur professionellen Montage


Hollowtech II - Tretsensor-Set und Montagewerkzeug

Beim Hollowtech II Lager prüfen Sie zunächst, wie viele Kettenräder Ihre Kettenradgarnitur hat. Bei 3 Kettenblättern hängt die Wahl des Tretsensor-Sets von der Anzahl der Zähne des kleinsten Kettenblatts ab. Bei 1- und 2-fach Kettenradgarnituren muss die PAS-Scheibe direkt an der Kurbel befestigt werden. Der Tretsensor mit Schelle wird unter die rechte Lagerschale geklemmt.

Hollowtech 2-Tretlager: für 22 Zähne

Tretsensor-Set für 3-fach Kettenradgarnituren mit kleinstem Kettenblatt von 22 Zähnen

  • Montage: PAS-Scheibe mit Nasen zum Anstecken an das Kettenblatt und Tretsensor mit Schelle
  • enthaltene Komponenten: EBS IPS/IES-Tretsensor mit Schelle rechts
    PAS-Scheibe mit 12-Magneten für Kettenblatt mit 22 Zähnen
Hollowtech 2-Tretlager: für 24 - 26 Zähne

Tretsensor-Set für 1 - 3-fach Kettenradgarnituren mit kleinstem Kettenblatt von 24 oder 26 Zähnen

  • Montage: PAS-Scheibe mit magnetischer Haftung am Kettenblatt und Tretsensor mit Schelle
  • enthaltene Komponenten: EBS IPS/IES-Tretsensor mit Schelle rechts
    PAS-Scheibe mit 12-Magneten für Kettenblatt mit 24 oder 26 Zähnen

Tretsensor-Set für 3-fach 4/5-Arm-Tretkurbeln

  • Montage: PAS-Scheibe mit magnetischer Haftung am Kettenblatt, Adapter und Tretsensor mit Schelle
  • enthaltene Komponenten: EBS IPS/IES-Tretsensor mit Schelle rechts
    PAS-Scheibe mit 12-Magneten und Adapter für 3-fach 4/5-Arm-Tretkurbeln

Werkzeug für Hollowtech II Tretlager

für alle Tretsensor-Sets für Hollowtech II Tretlager geeignet

Octalink - Tretsensor-Set und Montagewerkzeug

Beim Octalink Lager prüfen Sie zunächst, wie viele Kettenräder Ihre Kettenradgarnitur hat. Bei 3 Kettenblättern hängt die Wahl des Tretsensor-Sets von der Anzahl der Zähne des kleinsten Kettenblatts ab. Bei 1- und 2-fach Kettenradgarnituren muss die PAS-Scheibe direkt an der Kurbel befestigt werden. Der Tretsensor mit variabler Schelle wird mit Kabelbindern am Sattelrohr befestigt.

Octalink-Tretlager: für 22 Zähne

Tretsensor-Set für 3-fach Kettenradgarnituren mit kleinstem Kettenblatt von 22 Zähnen

  • Montage: PAS-Scheibe mit Nasen zum Anstecken an das Kettenblatt und Tretsensor mit variabler Schelle
  • enthaltene Komponenten: EBS IPS/IES-Tretsensor mit variabler Schelle rechts
    PAS-Scheibe mit 12-Magneten für Kettenblatt mit 22 Zähnen
Octalink-Tretlager: für 24-26 Zähne

Tretsensor-Set für 3-fach Kettenradgarnituren mit kleinstem Kettenblatt von 24 oder 26 Zähnen

  • Montage: PAS-Scheibe mit magnetischer Haftung am Kettenblatt und Tretsensor mit variabler Schelle
  • enthaltene Komponenten: EBS IPS/IES-Tretsensor mit variabler Schelle rechts
    PAS-Scheibe mit 12-Magneten für Kettenblatt mit 24 oder 26 Zähnen

Tretsensor-Set 1-fach und 2-fach Kettenradgarnituren

  • Montage: PAS-Scheibe zur Klebemontage an Kurbel und Tretsensor mit variabler Schelle
  • enthaltene Komponenten: EBS IPS/IES-Tretsensor mit variabler Schelle rechts
    PAS-Scheibe mit 12-Magneten für Kettenblatt mit 24 oder 26 Zähnen

Werkzeug für Octalink Tretlager

für alle Tretsensor-Sets für Octalink Tretlager geeignet

Hollowtech II und Octalink Tretlager: Montage unter dem Tretlager

Dieses Set eignet sich für alle Fahrräder, deren Zugführung an der Tretlagerunterseite entlangführt oder die für einen Tretsensor mit Schelle nicht genügend Platz zwischen Kettenblatt und Rahmen zur Verfügung haben. Für die Montage wird eine Bohrung an der Unterseite des Tretlagers benötigt. Bei Fahrrädern mit unten verlaufenden Zügen verfügen kann die bereits vorhandene Bohrung verwendet werden. Das Set ist geeignet für ein Hollowtech II und Octalink Tretlager mit einer 3-fach Kettenradgarnitur mit einem kleinsten Kettenblatt mit 22 Zähnen.

Tretlagermontage: für 22 Zähne

Tretsensor-Set für 3-fach Kettenradgarnituren mit kleinstem Kettenblatt von 22 Zähnen

  • Montage: PAS-Scheibe mit Nasen zum Anstecken an das Kettenblatt und Tretsensor zur Tretlagermontage
  • enthaltene Komponenten: EBS IPS/IES-Tretsensor zur Tretlagermontage
    PAS-Scheibe mit 12-Magneten für Kettenblatt mit 22 Zähnen

Werkzeug für Hollowtech II / Octalink Tretlager

für alle Tretsensor-Sets für Hollowtech II / Octalink Tretlager geeignet

zum Seitenanfang


Akkutechnologien

Warum bietet Ebike Solutions nur Lithium-Ionen-Akkus an? Die Lithium-Ionen-Technologie ist anderen Technologien in praktisch jeder Hinsicht überlegen. Da wir unseren Kunden nur das Beste anbieten möchten, verzichten wir konsequent auf andere Akku-Technologien. Hier sehen Sie verschiedene Akkutechnologien im Vergleich:

 EnergiedichteLebensdauerSpannungslage
Lithium-Ionen (LiIon) + + +
Nickel-Metallhydrid (NiMH) o o o
Nickel-Cadmium (NiCd) - - o
Blei (Pb) - - -

Die Akkuchemie

Bei den Lithium-Ionen-Akkus lassen sich wiederum verschiedenen Akkuchemien unterscheiden. Ebike Solutions verwendet Zellen mit Lithium-Mangan-Oxid (LiMnO), Lithium-Nickel-Mangan-Cobalt (LiNiMnCo) und Lithium-Nickel-Cobalt-Aluminium (LiNiCoAlO) Chemien.

Von Ebike Solutions verwendete Zelltypen

Für einen langlebigen, sicheren und leistungsstarken Akku sind nicht nur Akku-Technologie und Akku-Chemie entscheidend, sondern auch der Hersteller. Häufig werben Anbieter von billigen Zellen mit einer Zyklenlebensdauer im vierstelligen Bereich. Tatsächlich sind diese Zellen häufig schlecht verarbeitet und erreichen die behauptete Zyklenzahl bei weitem nicht. Ebike Solutions verlässt sich ausschließlich auf sorgfältig geprüfte Zellen von ausgewählten Herstellern. Die Hersteller der von uns verwendeten Zellen gehören zu den Besten weltweit. Sie können dank ihrer Erfahrung und der hohen Fertigungsstandards konstant Akkuzellen in ausgezeichneter Qualität anbieten.

Wir verwenden im Akkubau standardmäßig Zellen des Typs NCRP2, da dieser eine exzellente Kombination von Energiedichte und Spannungslage bietet. Die Zellen sind als solide Becherzellen konstruiert und mit einem Überdruckventil versehen. Sie fangen bei Überladung kein Feuer und sie explodieren nicht. Die Zellen haben das Format 18650, d.h. die Abmessungen betragen ca. 18 mm Durchmesser und 65 mm Länge. Das Gewicht pro Zelle liegt bei rund 45 g.

Übertroffen wird die NCRP2 nur durch die neuen Zellen des Typs NCGA.

*abhängig von der Entladerate

EBS18650NCGAEBS18650NCRP2
Energiedichte +++++ ++++
Lebensdauer +++ +++
Spannungslage +++ +++
Nennkapazität (Ah) 3,45 2,9
gravimetrische Energiedichte
Einzelzelle (Wh/kg)
270 230
gravimetrische Energiedichte
im Pack* (Wh/kg) ca.
220 190
volumetrische Energiedichte
im Pack* (Wh/l) ca.
460-530 350-400

EBS18650NCRP2

Diese High-Tech-Zelle verfügt über eine hervorragende Energiedichte und ist zudem hochstromfähig; Ebike Solutions verwendet die EBS18650NCRP2 als Standard für alle selbstkonfektionierten Akkumulatoren. Dieser Zellentyp ist wegen der sehr guten Spannungslage, der hohen Zellenkapazität der und Schnelladefähigkeit ideal für leichte und leistungsstarke E-Bike Akkus. Akkupacks aus diesen Zellen enthalten eine Schutzplatine (BMS), die die Zellenspannungen bei Bedarf angleicht und den Akku bei Überstrom, Überspannung und nach vollständiger Entladung abschaltet.

Konfektionierung unserer EBS Akkupacks

Wir fertigen den Akku aus soliden Becherzellen. Polymerzellen in Folienpackung verwenden wir normalerweise nicht, da diese mechanisch instabiler sind und sie zudem durch Alterung anschwellen können. Bei den EBS18650NCRP2 Zellen kommt Lithium-Nickel-Cobalt-Aluminium (LiNiCoAlO) als Akkuchemie zum Einsatz.

Für den Aufbau ist eine Anordnung der Zellen im quadratischen Raster sinnvoll. Die Zellen können auch hexagonal im Bienenwabenmuster angeordnet werden, die Verarbeitung ist jedoch etwas aufwendiger und damit teurer. Wir können auch weitere Wünsche realisieren, beispielsweise die Verwendung eines speziellen Zellentyps, einen separaten Ladeeingang oder einen Balancerausgang nach Schulze Standard und vieles mehr.

Schreiben Sie uns eine E-Mail mit Ihren Vorstellungen oder kontaktieren Sie uns telefonisch.

Warum verwendet Ebike Solutions standardmäßig keine LiFePO4 Zellen?

LiFePO4 Zellen, bekannt als Lithium-Eisenphosphat, werden von uns nur in Ausnahmefällen verwendet. Auf LiFePO4 Technologie aufbauende Akkus haben mehrere Nachteile. Erstens sind Sie bei gleicher Energie bis zu doppelt so schwer und doppelt so groß wie ein LiNiCoAl-Oxid Akku. Zweitens ist ein LiFePO4 Akku bei gleicher Energie fast die Hälfte teurer. Zwar werden auch billige Eisenphosphat-Akkus angeboten, jedoch erreichen Sie die angegebenen Zyklen Zahlen nicht, da die Zellen die erforderliche Qualität nicht erreichen. Wir empfehlen deswegen nur qualitativ hochwertige Zellen; diese haben aber ihren Preis.

Sinnvoll sind Akkus auf LiFePO4 Basis nur in Fällen, in denen deutlich mehr als 1000 Lade/Entladezyklen benötigt werden. Mit unseren Standard-Akkus haben Sie bereits eine Reichweite von bis zu 40.000km bei rund 700 Zyklen. Meist werden Akkus jedoch durch den unvermeidbaren Alterungsprozess unbrauchbar, nicht durch zu viele Zyklen.

Der Alterungsprozess von Eisenphosphat-Akkus verläuft ca. halb so schnell wie bei LiNiCoAl-Oxid-Akkus. Trotzdem lohnt die Anschaffung eines teuren Eisenphosphat-Akku meist nicht, da sich die Akkutechnik rasant weiterentwickelt: Jedes Jahr werden Akkus bei gleicher Kapazität etwa 5-7% leichter und kleiner. Eisenphosphat-Akkus veralten daher während ihrer Lebensdauer sehr stark. Sinnvoller ist es, in einen kleineren und leichteren LiNiCoAl-Oxid-Akku zu investieren. Ist der Akku nach einigen Jahren verbraucht, so können Sie beim Neukauf durch die zwischenzeitlich gemachten Fortschritte von einem Akku mit bis zu 40% höherer Kapazität profitieren.

Was ist ein Batteriemanagementsystem (BMS)?

Das BMS ist eine elektronische Schaltung zur Akkuüberwachung. Es erhöht die Sicherheit eines Akkupacks, indem sichergestellt wird, dass alle Zellen nur im zulässigen Spannungsbereich betrieben werden. Bei zu großen Strömen, zu hoher Temperatur oder beim Verlassen des erlaubten Spannungsfensters einer Zellenreihe im Akku wird der Lastausgang abgeschaltet. Eine Tiefentladung des Akkus wird dadurch im normalen Betrieb verhindert. Ein gering geladener Akku kann aber durch die unvermeidbare Selbstentladung auf einen zu niedrigen Spannungslevel fallen. Dies kann nur durch ein Nachladen des Akkus verhindert werden. Weitere Informationen zur Tiefentladung finden Sie hier.

Ein integrierter Balancer sorgt dafür, dass eventuell vorhandene Spannungsunterschiede zwischen einzelnen Zellen ausgeglichen werden. Das Entstehen dieser Spannungsunterschiede wird als „driften“ bezeichnet und bewirkt, dass dem betroffenen Akku nicht mehr die volle Kapazität entnommen werden kann. Dieses Problem lässt sich durch Balancieren des Akkus vermeiden. In den meisten Fällen werden Akkus nur zum Ende des Ladevorganges balanciert, je nach Aufbau des BMS. Es ist daher empfehlenswert, den Akku gelegentlich voll zu laden.

Bei Problemen am Ladegerät sorgt das BMS dafür, dass der Akku nicht überladen werden kann. Enthalten sein kann auch eine Ladestandsanzeige, um die noch vorhandene Kapazität anzuzeigen.

Maßgeschneiderte Akku-Packs

Sie benötigen einen speziellen Akku? Wir fertigen Akkus nach Ihren Vorgaben, liefern Lithiumzellen und Zubehör für den Eigenbau und reparieren Ihren alten Akku. Möglich sind:

  • verschiedene Nennspannungen (24/36/48 V u.a.)
  • verschiedene Bauformen, z. B. um ein Gehäuse oder eine Tasche zu bestücken
  • Bestückung von alten Akkugehäusen mit passenden Neuzellen, sofern möglich
  • Lithiumzellen und Zubehör mit elektrischen Eigenschaften nach Bedarf

Schildern Sie uns Ihren Wunsch und wir erstellen Ihnen ein individuelles Angebot.

Sie müssen kein Experte sein: Nennen Sie uns Ihre Anforderungen und wir finden die beste Lösung.


zum Seitenanfang

Zuletzt angesehen