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Meine Erfahrungen mit Ebike Solutions: Testbericht von Dietrich aus Winsen
EBS Climber V2 250W Pedelec Hinterrad-Umbausatz
Die Überlegungen im Vorfeld
Wir kamen auf den Gedanken uns mit elektrifizierten Fahrrädern zu beschäftigen, als wir während eines Urlaubes in Schleswig-Holstein durch den starken Gegenwind genervt uns zwei Pedelecs für einen Tag besorgten. Zwei wichtige Erkenntnisse kamen dabei heraus. Ein Pedelec von der Stange ist nicht mehr so komfortabel wie das eigene Fahrrad, welches man über viele Jahre optimiert hatte, was es wiederum unattraktiv macht. Meine Frau recherchierte daraufhin ob es nicht andere Möglichkeiten der Elektrifizierung gibt und siehe da es gab sie. Das war die Geburtsstunde für die Idee „Wir bauen unsere Fahrräder zu Pedelecs um“. Warum dann aber EBIKE Solutions? Die Online Konfigurationsmöglichkeit in Kombination mit der verfügbaren Dokumentation waren der Auslöser es mit diesem Anbieter zumindest einmal zu versuchen.
Aufbau von Wissen im Vorfeld
Nun hatten wir einen ersten Anbieter ausgewählt, aber wir hatten uns noch nicht entschieden. Zu klären war noch mit welchem Material es zu realisieren wäre und ob man selbst in der Lage war dies handwerklich umzusetzen. Weitere Recherche auf der EBS Webseite brachten weitere Erklärungen und auch z.B. die Montageanleitung. Es begann das Studium. Wie baue ich mein ORTLER Wien und das Fahrrad meiner Frau ein CUBE Delhi denn um. Fündig wurden wir auch auf Youtube. Die Videos halfen uns z.B. zu verstehen, wie man einen Vierkantantrieb ausbaut, welches Werkzeug man dazu braucht und was zu berücksichtigen ist. Das führte unter anderem dazu, dass wir den Kurbelantrieb während der Umrüstung gleich mit getauscht haben – wenn man das Leihwerkzeug schon mal zuhause hat. Wir lernten zu verstehen was ein Shimano Deore 3x9 Antrieb ist und dass das neue eingespeichte Hinterrad von EBS bereits eine 9er Kassette mitbringt – leicht auszuwählen im Online Konfigurator. Dennoch, ich dachte mir bevor du so eine Menge Geld ausgibst, rufst Du doch mal in Heidelberg an. Man bekommt dann relativ schnell einen Eindruck von einer Firma. Das Gespräch dauerte dann auch etwas länger, denn der nette Mitarbeiter hat uns während des Telefonats mit sehr vielen Tipps versorgt, was mir die anschließende Konfiguration nochmals erleichterte. Dann haben wir uns für EBS entschieden und es wurde bestellt.
Die Lieferung ist da
Nun gut es war Urlaubszeit und Fahrradmesse. Die Lieferung kam nicht am nächsten Tag, aber wenn man(n) auf so einen Bausatz wartet, dann zählt jeder Tag. Alles war da, drin und komplett. Das Hinterrad war eingespeicht, der 9er Antriebssatz eingebaut. Es fehlte die Montageanleitung für den Gepäckträger und die Bedienungsanleitung für das Display. Einen Gepäckträger bekommt man(n) auch ohne Anleitung montiert, aber ein konfigurierbares Display ohne Dokumentation ist natürlich nicht so einfach. Ein kurzer Anruf beim Support brachte die Erklärung. „Das V2 System ist brandneu und die Dokumentation noch nicht ganz fertig“. Noch am selben Tag hatte ich eine vorläufige Version des Handbuchs in der E-Mail.
Der Aufbau und die kleinen Hürden
Der Bausatz ist strukturiert und auch dokumentiert. Die Stecker der Elektrik unverwechselbar. Ich möchte daher auf Punkte eingehen, die für mich beim Aufbau relevant waren.
Der PAS Sensor
Obwohl ich in meinem ORTLER Wien einen 4-kant Antrieb verbaut habe, passte die Magnetscheibe nicht auf die Achse. Grund war der verfügbare Platz zwischen dem kleinsten Kettenrad und dem Rahmen. Der Kollege aus dem Support hatte mir empfohlen den PAS Sensor auf die rechte Seite zu verbauen und die professionelle Version zu verwenden, da der Magnetgeber rechts besser geschützt ist. Nachdem ich festgestellt hatte, dass die Magnetscheibe nicht passt, habe ich einen Hollotech II Sensor für 26Zähne bestellt, der perfekt auf das kleinste Kettenrad per Magnethaftung passte und den anderen Sensor zurückgeliefert. Dann kam die nächste Hürde. Mein Fahrrad besitzt eine Kettenschutzbrille. Dieses Metallteil ist geformt und verhindert dass der PAS Sensor eben anliegt. Hier musste mit der Feile und der Blechschere nachgeholfen werden. Das Resultat ist Klasse, das Spaltmaß zwischen Magnet und Sensor kleiner 3mm.
Einbau Hinterrad
Natürlich passten die 12mm breiten Achsen nicht in die Ausfallenden, warum auch. Das vorherige Hinterrad war mit einem Schnellspanner eingebaut. Zu allem Überfluss haben wir auch noch auf unseren Fahrrädern auf der Achse eine Anhängerkupplung, da unser Hund auch auf Tour mitfährt. Es galt daher mit äußerster Sorgfalt die Ausfallenden mit einer Flach- und Rundfeile zu bearbeiten. Zwar passten die kleinen Nasen der Drehmomentstützen zu 100% dann in die Ausfallenden, dennoch habe ich gleich für mich und das Fahrrad meiner Frau Drehmomentstützen bei EBS nachbestellt. Diese wurden dann auch bei beiden Fahrrädern verbaut. Die Bremsscheibe wurde vom alten Hinterrad übernommen und mit 6Nm und Loctite befestigt. Ich hatte mir dazu extra einen kleinen Drehmomentschraubendreher gekauft. Nachdem die Anhängekupplungen auf 12mm aufgebohrt waren, konnte die gesamte Konstruktion verschraubt werden. Links mit Drehmomentschlüssel und 45Nm, rechts mit Drehmoment rechter Oberarm. Das Ganze vorher mit Loctite gesichert.
Die Akkuhalterung
Kommt bitte nicht auf die Idee und versucht die Akkuhalterung auseinanderzunehmen nur um die vier Schrauben zu versenken. Ich hatte geglaubt dass ginge, jedoch bekommt man dann den oberen Teil nicht mehr in den Gepäckträger geschoben, denn das Akkuschloss ist im Weg. Auch ist der Vorschlag von EBS es mit einem durch eine Aluröhrchen verlängerten Inbus zu versuchen nicht so der Bringer. Besorgt euch lieber im Baumarkt für ein paar Euro einen flexiblen Magnetheber. Damit kann man z.B. Schrauben aus engen Winkeln fummeln und auch die vier Schrauben in die Akkuhalterung einbringen. Damit man die Löcher auch gleich findet, einfach von unten mit einer Taschenlampe beleuchten. Zum Festziehen musste ich nicht von innen gegenhalten.
Der Tachosensor
Eigentlich einfach, aber der Abstand ist entscheidend. Bei beiden Fahrrädern habe ich den Sensor mit einem Band Dämpfungsmatte aus dem Elektronikbereich unterlegt und den Abstand kleiner 3mm sichergestellt. Das war’s eigentlich.
Die Probefahrt
Programmiert sind von EBS aus 5 Stufen. Die erste Stufe mit 14% ist Klasse zum Anfahren. Die 14% entsprechen in etwa 48Watt. Beim Umbausatz meiner Frau war dann jedoch ein neues Display mitgeliefert worden. Dort war die Stufe 1 mit 120Watt programmiert, was für ein Anfahren oder leichtes dahingleiten viel zu viel ist. EBS hatte sich umgehend bei uns gemeldet und ein neues Display mit einer neuen Firmware geliefert.
Zurück zu meinem ORTLER Wien. Kein Leichtgewicht, denn ich bin 2m groß und wiege 110kg. Das Fahrrad wog vor dem Umbau bereits über 20kg, somit war ich gespannt wie das Fahrverhalten ist. Ich war sehr positiv überrascht. Im größten Gang, also auf dem größten Kettenblatt und dem kleinsten hinteren Ritzel, einem 11er, regelt der Controller bei 27km/h sanft ab und ermöglicht mir ein gleichmäßiges Mittreten. Die Leistung die dann auf dem Display angezeigt wird liegt etwa bei 180Watt und dies bei Stufe 3 (50% Leistung) in der Ebene. Die Probefahrt meiner Frau auf Ihrem CUBE Delhi steht noch aus. Diese erfolgt sobald das neue Display montiert und die fünf Unterstützungsstufen programmiert sind.
Zusammenfassung
Der Umbausatz wurde nicht in 3h zusammengeschraubt. Es wird empfohlen sich Zeit zu nehmen und sorgsam zu überlegen welche Kombination benötigt wird. Wir hatten dann im gleichen Zug z.B. ein Tretlager ausgetauscht, bei meiner Frau einen größeren Kettenschutz mit einer Brille montiert, die Reifen auf Schwalbe Marathon umgerüstet und beim CUBE auch gleich die Schutzbleche erneuert. Insgesamt ein sehr guter Umbausatz mit guter Dokumentation und sehr guter Unterstützung aus Heidelberg. Wir haben unsere beiden geliebten Fahrräder behalten und sogar noch aufgewertet. Die nächste Tour ist bereits geplant und ich bin gespannt wie die Radlerei mit dem Hundeanhänger (14kg) und unserem Hund (30kg) dann verläuft.
Dietrich über seinen Climber V2 Pedelec Umbau: EBS Climber V2 250W Pedelec Umbausatz
Meine Erfahrungen mit Ebike Solutions: Testbericht von Horst aus dem Münsterland
EBS Climber V2 250W Pedelec Hinterrad-Umbausatz
Der Einbau des Climber V2 Nachrüstsatzes
Der Speedster wurde zusammen mit einem Händler konfiguriert und bestellt. Gleichzeitig orderte ich bei EBS den lang ersehnten Climber V2 Umbausatz zusammen mit zwei Akkus (Hi-Power Ebike Akku 36V 13,8Ah 497Wh). Dann begann der Umbau. Ziel war es, ein komplett (!) STVO-taugliches Rad zu bauen, dass auch genügend Akku-Power für längere Strecken unterbringen kann. Als Gewichtsziel waren ursprünglich möglichst 16-17 kg, angestrebt(voll ausgestattet, mit Akku). Zumindest jedoch sollte der gesamte Umbau unter 20 kg bleiben, mit allem Zipp und Zapp.
Eine Felge verschickte ich zu EBS zwecks Einspeichen des HR-Motors, für die Vorderradfelge besorgte ich mir eine Hope-4-Pro-Nabe und ließ sie beim Händler um die Ecke ebenfalls einspeichen. Das Wechseln der Kassette auf die neue HR-CGI-G-Nabe sowie der Aus- und Einbau des Hollowtech-II-Kurbellagers ging recht simpel vonstatten, wenn man erst einmal das richtige Werkzeug hat. Etwas tricksen musste ich beim Befestigen der PAS-Magnetscheibe, da mein kleinstes Kettenblatt aus Alu besteht und den Haft-Magneten keinen Halt bietet. Ich klebte die PAS-Scheibe einfach mit "FIX All" ans Kettenblatt – und fertig. Beim PAS-Sensor musste ich jedoch ziemlich rumdengeln, weil er zunächst zu dicht an der Magnetscheibe lag und schleifte, doch irgendwann war auch das geschafft.
Großes Kopfzerbrechen bereitete mir die Suche nach einer stabilen und dabei optisch halbwegs ansprechenden Unterbringung des großen Akkus (10s4p mit 2,3kg) und des Controllers. Inzwischen hatte ich mich – mit Blick auf geplante längere Touren - auf 10s4p festgelegt. Der offizielle „Trinkflaschenakku“ von EBS (und anderen Anbietern) ist mir zu wuchtig. Also – eine Akkutasche suchen, in der neben dem Akku auch noch der (recht wuchtige) Standard-Controller von EBS Platz findet. Letztlich beschaffte ich mir die Ortlieb Frame-Pack Top-Tube. Da ich mehrfach davon gelesen hatte, dass der Controller gut belüftet sein muss, machte ich mir Gedanken über eine Controller-Kühlung. Die Lösung waren für mich 4 kleine Alu-Kühlkörper aus dem PC-Bereich (35 x 35 x 6mm), die ich mit Wärmeleitkleber an das Controllergehäuse pappte. Der Controller sollte dann (kopfüber) aus der Unterseite der Rahmentasche ganz knapp herausragen, um so die Kühlluft abzubekommen. Dazu musste eine entsprechend große Öffnung in die Ortliebtasche geschnitten werden. Damit das Ganze nicht ausreißt und der Controller noch in der Tasche festen Halt hat, baute ich mir (wieder mal aus Alu-Winkeln) einen kleinen Controller-Halter, der anschließend in die Frame Bag eingeklebt wurde.
Anschließend musste ich noch vorn und hinten Kabeldurchführungen in die Tasche schneiden, die mit einem aufgebohrtem Alublech hinterklebt wurden. Die Öffnungen sind von außen anschließend durch einen kleinen Lederstreifen wieder abgedeckt. Das ist sicher nicht mehr völlig wasserdicht, sollte jedoch für meine Zwecke ausreichen.
Erste Fahrerfahrungen mit dem Climber V2 Antriebssystem
Am Abend wurde das Rad fertig, da es dunkel war, reichte es nur für einen ersten kurzen Ausritt in meiner Siedlung – noch nicht mal das Schalt-Display war konfiguriert.
Mein erster Eindruck: Uuuuuuuih, das geht ja ab wie eine Rakete (jaaa – ich bin noch keinen Puma gefahren). Jedenfalls funktionierte mein Bike auf Anhieb, sofort fiel mir auch auf, dass der Motor praktisch nicht zu hören ist. Dass die Beschleunigung auf Werte jenseits der 30 km/h geradezu spielend erfolgte, erfreute mich besonders, wobei ich sogleich ahnte, dass hier die vorgeschriebene Drosselung auf 25 km/h noch nicht aktiviert war (sie stand auf 40 km/h, wie sich am Tag darauf herausstellte). Jedenfalls war ich gleich bei den ersten Pedalbewegungen sehr angetan von meinem E-Speedster und bin es immer noch.
Gestern Nachmittag kam ich dann erst relativ spät dazu, das Display ein wenig zu konfigurieren. Anschließend wollte ich das Rad mal ein wenig ausgiebiger testen. Aus der kleinen Spritztour wurde eine richtige Strecke. Hier gab es ein paar Steigungen, sowie tolle Waldwege und Pisten mit „Gravel-Charakteristik“. Um 22:15 Uhr stand ich dann mit fast ausgelutschtem ersten (!) Akku (der letzte Balken war 4 km zuvor angebrochen) und mit 131 km auf dem Tages-Tacho vor der Haustür. Ich war begeistert, jedoch auch k.o., denn ein wenig mitstrampeln muss man ja schon noch.
Fahrradtour mit dem Climber V2 Umbausatz
Die Fakten zur Tour:
Systemgewicht:ca. 110kg
Gewählte Unterstützungsstufen:
- zu 80% Stufe 3
- zu 15% Stufe 4
- Stufe 2 und 5 jeweils nur ganz kurzzeitig
- Stufe 1 gar nicht
Eingestellte Abregelgeschwindigkeit: Bei 75% der Strecke wählte ich die Pedelec-konformen 25 km/h, am Ende der Tour erhöhte ich den Cut-Off-Wert, jedoch auf 30 km/h – dazu später mehr.
Durchschnittsgeschwindigkeit: laut Display 23 km/h, wenn ich meine ¾-Stunde Pause rausrechne, sollten es eher ca. 25 km/h sein.
Terrain: zu 85 % sehr flach (Münsterland halt), beim Teutoburger Wald leichte (zu 10%) und ganz wenige (zu 5%) mittelstarke Steigungen.
Wind: Anfangs recht frischer Rückenwind, der entsprechende Gegenwind auf der Rückfahrt war geringer.
Das Akkuverhalten – ermittelt mit der 5-Balken-Anzeige des Displays:
- bei Kilometer 65,9: erster Balken weg
- bei Kilometer 91,7: zweiter Balken weg (kurz zuvor wurde die Abregelungsgrenze auf 30 km/h erhöht. Unterstützungsstufe wurde auf Stufe 4 erhöht (ganz kurzzeitig auch mal Stufe 5)
- bei Kilometer 112,9: dritter Balken weg, (bis Kilometer 117 auf Stufe 3 runtergeschaltet – damit waren Unterstützung bis etwa 23km/h zu erreichen), danach wieder auf Stufe 4. Damit ließ sich eine reale Motorunterstützung bis gut 26 km/h erreichen - obwohl 30 km/h Abregelungsgrenze eingestellt war.
- bei Kilometer 127,4: vierter Balken weg (d.h. letzter Balken angebrochen), Stufe 4 blieb eingestellt- noch ca. 4km bis zu Hause.
Kilometer 131,2: Ankunft zu Hause – letzter Balken noch vorhanden, blinkt noch nicht.
Kondition des Fahrers: Derzeit keine sonderlich gute Kondition bei 59 Jahren und 84 kg Fahrergewicht. Die 131 km machten sich muskulär nach der Fahrt und heute noch gelegentlich bemerkbar.
Fazit
Der Motor läuft ausgesprochen leise und erscheint mir für die Großzahl der von mir angestrebten Steigungen ausreichend kraftvoll.
Auch ohne Motor fährt sich das Bike durchaus angenehm, d.h. der Freilauf des CGI-G Motors ist sehr brauchbar. Einen stressfreien Ausritt (noch ganz ohne Elektro-Installation) über 20 km Strecke gab es schonmal vor ein paar Tagen.
Insgesamt gesehen bin ich mit meinem neuen Pedelec sehr zufrieden und freue mich auf die kommenden Touren (nun sicher mit deutlich vergrößertem Aktionsradius), die ich im Sommer unternehmen will. Ein besonderer Dank gilt (nein- ich werde nicht dafür bezahlt) Herrn Dietrich und seiner Crew von EBS, denn dort habe ich stets geduldige Unterstützung und manch wertvollen Rat - auch am Telefon - erhalten. Mit dem von EBS gelieferten Umbausatz bin ich sehr zufrieden.
Horst über seinen Climber V2 Pedelec Umbau: EBS Climber V2 250W Pedelec Umbausatz
Meine Erfahrungen mit Ebike Solutions: Testbericht von Hans-Georg aus Siegen
EBS Climber 250W Pedelec Hinterrad-Umbausatz mit CST Motor
Sehr geehrte Damen und Herren,
im März dieses Jahres habe ich bei Ihnen einen Pedelec-Nachrüstsatz für das MTB meiner Frau gekauft. Für die gute Beratung möchte ich mich nochmal bedanken; die Nachrüstung hat im Wesentlichen problemlos geklappt.
Das Rad ist mittlerweile ausgiebig gefahren worden. Wir – insbesondere natürlich meine Frau – sind begeistert. Genau die Lösung, die wir uns vorgestellt haben. Radfahren wie bisher; Unterstützung nur, wenn es erforderlich ist (wenn das geschädigte Knie „schlappmacht“). Nach unseren ersten beiden Probefahrten (addiert 94 km und 1.250 hm) waren gerade mal 2 Segmente der Batterieanzeige weg. Es lassen sich sehr große Reichweiten erzielen, das hat die Praxis bei zahlreichen Fahrten gezeigt. Nach unserem Eindruck lässt sich das umgerüstete Rad wesentlich effektiver motorunterstützt fahren als ein Pedelec mit Mittelmotor ; es hat ein viel größeres Übersetzungsspektrum und erlaubt deutlich „ kultiviertere“ Schaltvorgänge. Insbesondere die Rahmentasche für den Akku ist für dieses Rad ideal.
Bei der Drehmomentstütze habe ich eine Eigenbaulösung gewählt; eine (konische) Befestigungsschraube der Scheibenbremse habe ich gegen eine Schraube mit zylindrischem Kopf ausgetauscht, über die die angefertigte Metalllasche zugleich mit der Radachse gesteckt wird. So muss ich bei einem evtl. Reifenwechsel keine zweite Schraube lösen.
Also insgesamt eine Umrüstung, die man unbedingt weiterempfehlen kann.
Freundliche Grüße,
Hans-Georg über seinen Pedelec Umbau: EBS Climber 250W Pedelec Umbausatz (CST)
Meine Erfahrungen mit Ebike Solutions: Testbericht von Franz aus dem Allgäu
EBS Climber 250W Pedelec Umbausatz mit EBS Pedelec Trinkflaschenakku 36V 11,6Ah
"Warum dieses Set?
Mich interessiert der Climber im Vergleich zu den bisher gefahrenen Standard-Nabenmotoren. Speziell hier im Allgäu darf der Motor ruhig auch mal etwas kräftiger sein. Der in die Trinkflaschenhalterung integrierte Controller ist ideal ins System integriert und vom 11,6 Ah Akku erhoffe ich mir die für mich angepeilte Reichweite. Diese Komponenten sind für mich die ideale Kombination - der Praxistest wirdes zeigen. Letzte Woche habe ich die Bestellung aufgegeben und heute wurde das Set zuverlässig innerhalb der angegebenen Bearbeitungszeit von 4-7 Werktagen geliefert; der Motor eingespeicht in eine schwarze 26er Felge. Meine Neugier war groß und natürlich musste ich meine Nase gleich in das Paket reinstrecken.
Erster Eindruck: Was fällt auf?
- alles komplett gut gepolstert und gegen Verrutschen gesichert, Felge sogar mit Klettbändern festgezurrt
- Motorachse und Freilauf gut gegen Beschädigungen gepolstert
- alle gelieferten Teile optisch völlig einwandfrei
- ausführliche Montage- und Bedienungsanleitung liegt bei
- EBS wollte vor der Auslieferung aus Zentriergründen wissen, welchen Zahnkranz ich fahren werde. Da ich meine 7er Schaltung behalten möchte, wird der Shimano HG 41 7-fach Kranz montiert. Dazu hat EBS mir ungefragt 2 benötigte Distanzringe beigelegt, um den 7er Kranz auf die 9er Nabe montieren zu können. Klasse, denn die hätte ich sonst extra wieder besorgen müssen!
- Kabelbinder sind in großzügiger Zahl beigelegt
- Der Aufkleber auf dem Akku mit Panasonic-Zellen gibt eine max. Ladestromstärke von 2,35 A an. Das erstaunt mich, da ich selbst die Prophete-Akkus mit 3A laden kann.
Die nächsten Tage werde ich das Set montieren und dann mal zur ersten Probefahrt starten, ich bin gespannt!
Zwischenfazit:
Kommunikation mit EBS im Vorfeld, Lieferung, Verpackung mit Polsterung, Ware und Anleitungen sind tip top. Geht eigentlich nicht besser!
Umbau zum Pedelec mit dem EBS Climber Umbausatz
Zu Beginn gleich ein Hinweis: Zur Montage von den Zahnkränzen wird wegen der dicken Motorachse ein spezieller Abzieher benötigt. Der Standard-Abzieher passt nicht! Ich habe einen Schraubkranzabzieher „aufgedremelt“, besser ggf. gleich noch das richtige Teil mitbestellen.
Der Motor passt, wie zu erwarten, problemlos in den Rahmen. Das liegt daran, dass vorher auch schon ein Nabenmotor verbaut war. Der Abstand zum Rahmen hin ist auf beiden Seiten großzügig. Mein Rahmen hat aber keine Scheibenbremsaufnahme, daher kann ich keine Aussage bzgl. dem passenden Durchmesser einer Bremsscheibe machen.
Der eingebaute Trinkflaschenkontroller ist hier mit 3 Schrauben befestigt. Bei nur 2 Schrauben hätte ich noch zur Sicherheit eine Schelle durchgezogen. Das ist natürlich Ansichtssache. Zwischen Akku und Halterung wäre dafür noch Platz.
Die Kabel zwischen Tretsensor und Kontroller sind viel zu lang. Würde ich kürzer anbieten, ggf. mit optionalem Verlängerungsstück. So muss unnötig viel Kabel am Rad befestigt werden. Ich konnte diese glücklicherweise im Rahmen verschwinden lassen.
Es werden 2 PAS-Sensoren mitgeliefert, einmal für Rechts- und einmal für die Linksmontage. Welcher aber der Richtige ist, war mir nicht ersichtlich und stand auch nicht in der Anleitung. Prompt den falschen montiert… Im Lieferumfang sind normalerweise Sensoren für die Montage mit Kabelbindern enthalten, ich habe die 4-Kant-Ausführung zur „professionellen Montage“ gewählt. Die Verbindung zum Motorkabel passt perfekt, das mitgelieferte Verlängerungskabel wird nicht benötigt.
Die Kabelweiche habe ich mit der dafür vorgesehenen Halterung am Lenker angebracht. Es werden 2 Halterungen mit unterschiedlichen Durchmessern mitgeliefert. Bei meinem dünnen Lenker musste ich bei der kleinen Halterung zusätzlich Gummistreifen unterlegen, damit diese passt.
Positiv fällt auf, dass sämtliche Stecker mit Pfeilen versehen sind und somit die Steckrichtung vorgegeben ist. Auch ist der Druckpunkt ideal, kein Gewürge beim Zusammenfügen, aber auch nicht zu leicht. Auch das Trennen geht ohne übermenschliche Kräfte! Durch die neue Felge hinten und den Umstieg von Steck- auf Schraubkranz musste ich noch die hintere Bremse und die Schaltung neu einstellen - Fertig! Endlich: Akku rein, Elektrik-Test, Display eingestellt - Motor dreht los. Alles funktioniert!
Fazit Montage:
- Zeitbedarf ca. 4h (mit Reifenmontage)
- dank der ausführlichen Montageanleitung völlig unproblematisch
- PAS-Sensorkabel zu lang, Sensoren für rechts und links könnten besser gekennzeichnet werden
- Eine ebenfalls ausführliche Bedienungsanleitung macht die Einstellung des Displays zum Kinderspiel.
- alles passt, nix wackelt oder klappert: Bestens!
Nachtrag zur Montage: Beim Bafang-Climber wird kein Schraub-, sondern ein moderner Steckkranz verwendet!
Erste Eindrücke nach einer kleinen Startrunde um das Dorf (23 km):
Der Umbausatz ist sehr kraftvoll von unten, leise und ermöglicht ein langsames Bergtempo auf Stufe 1. Bei einer Steigung von 14% bin ich auf Stufe 4 „hochgerauscht“, da kämpft selbst mein Greenmover. Auf der Ebene mit Stufe 1 dann recht flott unterwegs. Oberhalb von 20 km/h ist der Motor deutlich zu hören und hat einen etwas unrunden Lauf. Ab ca. 23 km/h liefern größere Unterstützungsstufen keinen merklichen Leistungszuwachs mehr. Die max. Unterstützung liegt bei ca. 30 km/h und wird bei ca. 0,5 Sekunden nach Tretstopp abgeschaltet. Bei der eingestellten Höchstgeschwindigkeit wird sanft abgeregelt (mehrere getestet). Der Freilauf ist sehr leise. Die Felge dreht etwas schlechter als der kleine Bafang mit Schraubkranz.
Finale Testfahrten:
- 1x Heimfahrt von der Arbeit
- 2x Hausrunde
(jeweils ca. 45 km und 450 hm, gemischtes Wegprofil) - typ. Höhenprofil
- Gesamtlaufleistung jetzt ca. 130 km
Auffälligkeiten / Ergänzungen zum ersten Eindruck:
Der CST Motor:
Das Fahrradgewicht liegt fahrbereit bei 23,5 kg. Der Motor ist unter 20 km/h leise - auch unter Last! Obenrum wird er deutlich lauter mit einem unrunden Geräusch. Vielleicht bessert sich dieses bei einer höheren Laufleistung. Bei hohen Geschwindigkeiten war mein kleiner Trio-Motor leiser. Mittlerweile ist der Freilauf gleich gut wie beim Trio-Motor. Mein geschätzter Idealeinsatz liegt bei Steigungen mit bis zu 15%.
Der Controller und das Fahren mit Stromstufen:
Für mich bisher unbekannt (fuhr bis jetzt immer Geschwindigkeitsstufen). Die Stromstufensteuerung fordert fleißiges Mitschalten der Stufen bei sportlicher Fahrweise (1 reicht auf Ebene, am Berg 3 bis 5). Ich finde die Stromstufen aber wesentlich besser, vor allem kann ich durch die Stufe 1 oder 2 am Berg auch gemütlich / stromsparend fahren. Auch das Anfahren ist wesentlich sanfter. Diese Eigenschaften haben mir beim alten System gefehlt. Bedeutet auch: Motor lässt sich am Berg gemütlich fahren, aber auch flott auf Stufe 4 / 5. Da beißt er richtig! Vorausgesetzt er fällt bei großen Steigungen nicht unter 13 km/h ab. Dann lässt die Kraft deutlich nach und die großen Stromstufen bringen keinen merklichen Zuwachs mehr. Wird er aber auf Trab gehalten, geht es richtig ab! Die Charakteristik ist ähnlich meinem GoSwiss Direktläufer. Die Stufe 1 ist mit 3A recht hoch programmiert, das Rad erreicht in der Ebene fast immer die Maximalgeschwindigkeit. Für mich im Allgäu und als „Schnellfahrer“ o.k., das könnte aber gemütlichere Fahrer stören.
Vergleich mit eigenem Trio-System an definierter Bergstrecke (Stichwort: „Grabener Höhe Westanfahrt“):
- getesteter EBS Umbausatz: Kontroller handwarm, Motor kalt
- Trio Vergleichssystem: Kontroller heiß, Motor handwarm
Der Akku:
Laut einem Prophete-Monteur kam es bei Trinkflaschencontrollern andere Hersteller manchmal zur Überhitzung eines Kontaktes zum Akku hin. Grund: Eine unsaubere Verbindung zum Akkukabel. Das hat EBS sauber gelöst, die Verbindung wurde überarbeitet und zusätzlich gesichert (kann man von unten sehen, ohne den Kontroller zu öffnen). Diese Fehlerquelle ist also von vornerein ausgeschlossen. Der 11,6 Ah Akku mit Panasonic-Zellen von EBS hat wie zu erwarten wesentlich länger „Dampf“ als mein alter 9 Ah Trio-Akku mit Samsung-Zellen. Wobei die Tagestemperaturen mit 13 Grad keine idealen Testbedingungen waren. Einen Unterschied der Charakteristik der beiden Akkus konnte ich bisher nicht feststellen. Nach meiner 44 km Tour hatte der Akku geschätzte 1/3 Restladung. Wenn er 60 km unter meinen Allgäu-Bedingungen packt, bin ich zufrieden. Muss ich aber noch testen. Der 9 Ah Trio-Akku wird mein Range Extender, mit beiden zusammen sollten mind. 100 fetzige Kilometer drin sein! Der Akku lässt sich ohne Schlüssel in die Halterung einsetzen und sowohl extern als auch am Rad mit einem Ladestrom von max. 2,35 A laden.
Vorschläge für Produktverbesserungen:
- kürzere Kabel zum PAS-Sensor
- Stromstufen anders abstufen: Stufe 1 mit 2A (evtl. als Kundenwunsch programmierbar?)
- schwarze Akkufarbe als Option wünschenswert
Finales Fazit:
Das sehr gelungene System hat mich komplett überzeugt und ist dem bisherigen Trio-Antrieb weit überlegen. Klare Kaufempfehlung meinerseits für sportliche Fahrer!"
Franz über seinen Pedelec Umbau: EBS Climber 250W Pedelec Umbausatz (CST)
Meine Erfahrungen mit Ebike Solutions: Testbericht von Dr. Rolf B. aus Neuss
EBS Faltrad 250W Pedelec Umbausatz mit Crystalyte Motor
"Warum habe ich mein Klapprad bei ebike-solutions umbauen lassen?
Lassen Sie mich die ganze Geschichte chronologisch erzählen:
Auslöser war ein kapitaler Knieschaden links aufgrund eines Skiunfalls in jungen Jahren. Die Auswirkungen kündigten sich bereits in den letzten Jahren an, mit enormen Schmerzen bei den jährlichen Radtouren (Nachbarn, Klassenkameraden). Ende 2011 war das Knie so beschädigt, dass auch das Laufen und Treppensteigen zur Tortur wurde. Da ich aber die Radtouren weiterhin mitmachen wollte, habe ich an ein Pedelec gedacht. Es sollte aber transportabel sein und in mein Flugzeug passen, wie meine bisherigen 16“-Falträder von hoher Qualität.
Nun gab es fix und fertige Klappräder aber nicht mit 16“-Rädern und größere gehen nicht durch meine Ladeluke, außerdem waren deren Reichweitenangaben nicht überzeugend – damit war die Entscheidung zum Umbau der ca. 10 Jahre alten Falträder gefallen.
Die Recherche mithilfe des Internets war eine spannende Aufgabe: mal hatte ich es gewagt, an einem Samstag Vormittag in einem Laden an einem bayrischen See anzurufen – nein, das ginge jetzt nicht, man hätte Kunden, ich möchte doch bitte in der Woche anrufen; mal hatte ich eine Gattin am Telefon – nein, der Ehemann wäre erst in 6 bis 8 Wochen wieder verfügbar.
Bei ebike-solutions.com hingegen hat alles gestimmt: Ein gut strukturierter Internet-Auftritt und bei meinem Erstanruf eine freundliche und kompetente Beratung, die auch Erfahrung widerspiegelte: So hatte man keine Angst vor 16“-Rädern mit schmaler Gabel. Damit war die Entscheidung gefallen.
Nach Terminabsprache bin ich im Frühjahr 2012 nach Heidelberg gefahren und habe mein erstes Faltrad an einem Donnerstag zum Umbau (3-Stufen-Schalter, Rekuperation) abgegeben und konnte es am darauffolgenden Montag abholen. Da wir mit der Nachbarschaft für 2012 eine Radtour im Maintal geplant hatten, wobei die längste Tagesetappe 56km hatte, habe ich mich zu einem Akku 36V mit 11,6 Ah entschlossen.
In den folgenden Tagen musste ich natürlich herausfinden, ob das Rad mit einer Akkuladung auch diese 56 km meistern kann. Dabei bin ich jeden Tag einen Rundkurs von ca. 5km gefahren. Interessanterweise gab es zwei erfreuliche Ergebnisse: In genau 2 Wochen bin ich mit einer Akkuladung 102 km gefahren und die Kniebeschwerden ließen nach durch „Bewegung ohne Belastung“, so dass ich die angedrohte Operation mit einem künstlichen Kniegelenk erst einmal hinausschieben konnte.
Die erste Bewährungsprobe kam dann im Mai 2012 bei einer Radtour mit einigen ehemaligen Klassenkameraden. Das Fahren mit einem Pedelec in einer Gruppe von 8 Radlern war eine ganz neue Erfahrung: Ich war entweder zu schnell, oder zu langsam und pausenlos mit Hin- und Herschalten, oder mit Unterbrechen des Pedaltretens beschäftigt. Das musste dringend verbessert werden.
Da ich grundsätzlich mit der Leistung sehr zufrieden war, habe ich mich entschlossen, auch das zweite Faltrad bei ebike-solutions.com ebenso umbauen zu lassen. Nach erneuter Terminabsprache bin ich im Sommer 2012 wieder nach Heidelberg gefahren (bis Mannheim geflogen und ab dort mit Pedelec-Gespann auf Radwegen) und habe bei dieser Gelegenheit das zuerst umgebaute Rad mit einem zusätzlichen 6-Stufen-Schalter und einem Cycle Analyst Computer aufrüsten lassen. Damit standen mir nunmehr 18 Fahrstufen (3 mal 6) zur Verfügung und die Bewährungsprobe mit 16 Radlern im Maintal verlief als eine total entspannte Tour: Ich konnte mich jederzeit optimal an die Gruppengeschwindigkeit anpassen und die Landschaft genießen. Der Computer zeigte mir wichtige technische Leistungsdaten an. Das Aufladen der Akkus (für beide Räder) über Nacht im Hotel ließ sich nach einander mit einem einzigen Ladegerät bewerkstelligen.
In den knapp 2 Jahren hat es zwei Beanstandungen gegeben, die aber beide zu meiner vollsten Zufriedenheit behoben wurden, natürlich kostenfrei. Auch nach 2 Jahren ist es für mich jedes Mal wieder ein Genuss, mit dem Pedelec zu fahren und keine Angst mehr vor Steigungen, langen Strecken oder zu schnell fahrenden Mit-Radlern haben zu müssen. Ich würde jederzeit wieder die Umbauten bei ebike-solutions.com durchführen lassen und fühle mich dort als Kunde – auch mit manchen Sonderwünschen – sehr gut aufgehoben. Mein Knie ist inzwischen sehr viel besser geworden!
Abschließend noch zwei Argumente für den Crystalyte Motor: Er ist stark genug, um auch noch einen Anhänger mit 60kg Urlaubsgepäck zu ziehen – und bei der diesjährigen Nachbarschaftstour hatte ein Nachbar auch ein neues Pedelec dabei, allerdings mit Mittelmotor. Plötzlich streikte seine Nabenschaltung und er konnte nur noch im kleinsten Gang fahren – an ein Weiterfahren in der Gruppe war nicht mehr zu denken. Ein Großraum-Taxi wollte nicht kommen, da habe ich ihn kurzerhand die restlichen 5 km bis zum Tagesziel mit meinem rechten Arm geschoben, dank meinem starken Crystalyte Motor und dem großen Akku."
Rolf über seinen Faltrad Umbau mit Crystalyte Motor.
Meine Erfahrungen mit Ebike Solutions: Testbericht von Helmut K. aus Traunstein
EBS Plug & Drive 250W Pedelec Umbausatz mit EBS Pedelec Trinkflaschenakku 36V 13,6Ah
"Hallo EBS Team!
Ich habe gerade 2 Fahrräder umgebaut und will von meinen Erfahrungen berichten:
In mein Fahrrad, ein Cycle Concept Bj. 2005, und in das Fahrrad meiner Frau, ein Cycle Concept Bj. 2000, habe ich je einen Satz EBS Plug und Drive 250W Umbausätze eingebaut. Verbaut habe ich dabei den Trinkflaschenakku mit 13,6 Ah (490 W).
Nach eingehenden Recherchen im Internet habe ich mich für Ebike Solutions entschieden. Die Gründe waren die gute Steuerung, das gut konfigurierbare Angebot, die freundlichen und kompetenten Auskünfte der Mitarbeiter und natürlich auch der Preis. Die Lieferzeit war etwas länger als im Internet angezeigt aber mit ca. 2 Wochen durchaus im Rahmen (ich hatte auch mitten in der Saison bestellt). Die Lieferung war ordentlich verpackt und vollständig. Die Einbauanleitung aus meiner Sicht voll ausreichend. Bei meinen doch etwas älteren Rädern musste ich ein Loch in den Akkuhalter bohren und beim Anbau der separaten Drehmomentstütze etwas basteln. Trotzdem habe ich es ohne Hektik geschafft mein eigenes Rad in gut 4 Stunden und das meiner Frau in gut 3 Stunden umzubauen. Die Verkabelung war einfach, die Stecker sind unverwechselbar. Natürlich befinden sich jetzt mehr Kabel am Fahrrad, aber durch die reichhaltig mitgelieferten Kabelbinder ist alles perfekt befestigt. Die Bremsabschalter habe ich nicht eingebaut, die Reaktionszeit des Antriebes beim Anfahren und beim Anhalten ist extrem kurz, so dass sich aus meiner Sicht die Schalter erübrigen.
Das Fahrverhalten finden wir beide einfach super! Wir sind begeistert welchen Spaß das Fahrradfahren wieder macht. In unserem hügeligen Gelände im Chiemgau gibt es einem einfach die Möglichkeit, Strecken zu fahren, die man sonst meiden würde. Meine ersten 50 km zeigen mir, dass ich vermutlich mit einem vollen Akku mit einer Reichweite von 60 bis 80 km rechnen kann. In ebenem Gelände ist sicher wesentlich mehr zu schaffen. Mit ausgeschaltetem Antrieb fährt sich das Fahrrad wie ohne Umbau, ich kann keine Nachteile entdecken. Den Motor hört man, er ist aber nicht störend und ich hatte den Eindruck, dass er mit längerer Laufleistung leiser wurde.
Fazit: Ich finde das ist eine super Sache, meine beiden Nachbarn sind auch schon infiziert. Vielen Dank EBS Team."
Helmut über seine beiden Pedelec Umbauten: EBS Plug & Drive 250W Pedelec Umbausatz
Meine Erfahrungen mit Ebike Solutions: Testbericht von Bernhard S. aus Altdorf
EBS Plug & Drive 250W Pedelec Umbausatz mit EBS Pedelec Sattelstützenakku 36V, 14Ah
"Sehr geehrte Damen und Herren,
ich habe nun meinen Umbausatz von Ihnen bekommen. Ich hatte den EBS Plug & Drive 250 Watt mit Vorderradantrieb gekauft und wollte Ihnen ein Feedback geben.
Der Einbau war nach 3 Stunden erledigt und es gab keine Schwierigkeiten. Genau so wie es in der Anleitung und auf Ihrer Homepage beschrieben ist. Nach einer ersten ausgiebigen Probefahrt (50 km) muss ich sagen, dass mich der Umbausatz restlos begeistert. Ich habe schon viele Pedelecs Probe gefahren: S-Pedelecs, Pedelecs bis 25 km/h, Hinterradantrieb, Tretlager- bzw. Mittelmotorantrieb, fertig aufgebaute Kauf-Pedelecs mit einem Preis bis zu 8.000 €, etc.
Ich habe den 26 Zoll-Motor in eine 28-Zoll-Felge gewählt und bin voll des Lobes. Unterstützung bis ca. 32- 33 km/h, unauffälliger Motor in der Vorderradfelge, kraftvoll und mit der 15 Ah-Akkuvariante ausreichend Kapazität. Auch auf kürzeren Bergstrecken wird der Bafang-Motor nicht heiß. Was mir wichtig war und was ich sehr gut finde: Ich kann am Display jederzeit auf "legale" 25 km/h herunter regeln. Einfach ein tolles Fahrgefühl und das für etwas mehr als 1.000 €.
Ich kann diesen Umbausatz nur weiter empfehlen! Anbei 2 Fotos, die Sie gerne auf Ihrer Homepage veröffentlichen können. Jetzt kaufe ich mir ein hochwertigeres Rad (des jetzige kostete 300 €) und der gleiche Umbausatz wird noch mal gekauft bzw. verbaut. Der kräftigere EBS Climber-Antrieb ist bei meinem Systemgewicht (71 kg Fahrer + ca. 22 kg Fahrrad) und meinem Einsatzprofil (überwiegend ebenes Terrain) nicht notwendig.
Fazit:
Es war die richtige Entscheidung! Wenn jetzt der Motor bzw. der Antrieb noch den Langzeit-Test besteht (Ich hoffe, dass der Motor und die anderen Komponenten die anvisierten 10.000 - 20.000 km funktioniert) kann ich nur sagen: Dieser Umbausatz ist meiner Meinung nach den meisten Fertig-Pedelecs vorzuziehen - gerade wenn man etwas schneller als 25 km/h unterwegs sein möchte, aber dennoch nicht die Nachteile eines S-Pedelecs (Helm- und Versicherungspflicht) in Kauf nehmen möchte. Das etwas "unaufgeräumt wirkende Kabelgewirr" stört mich nicht; es darf ruhig erkennbar sein, dass es ein selbst aufgebautes Pedelec ist. Auch die Beratung im Vorfeld war super: Kompetent, nicht genervt (auch wenn ich öfters Fragen hatte) und immer freundlich (Ich glaube, dass mich Hr. Bauditz "betreute"). Vielen Dank!"
Bernhard über seinen Pedelec Umbau: EBS Plug & Drive 250W Pedelec Umbausatz
Meine Erfahrungen mit Ebike Solutions: Testbericht von Michael P. aus Ketsch
EBS BergFex PLUS Umbausatz aus der PRO series Reihe
"Hallo!
Gerne sende ich euch ein Feedback zum E-Bikesystem, das ich bei euch gekauft habe.
Der Einbau war relativ problemlos und in ca. 2,5h erledigt. Am folgenden Tag habe ich dann die Leitungen verlegt und den CA grob eingestellt, damit er zu den Gegebenheiten passt. Den Gasgriff habe ich nicht montiert, da ich am Unterlenker keinen passenden Platz fand. Bis jetzt habe ich ihn auch nicht vermisst. Das Tretlager kann alles, was ich brauche und mehr. Aktuell bin ich knapp 800 km mit dem neuen System gefahren und kann damit sowohl meinen Bionx-Akku, als auch LiPo-Akkus aus meinem Flugmodellbau sehr gut verwenden. Mit der Zeit habe ich nun die Einstellungen am CA weiter verbessert, so dass es ein wahrer Genuß ist, mit meinem Bike zu fahren.
Ich habe alle drei Speicherplätze belegt und unterschiedlich eingestellt. Unter anderem habe ich einen Power-Mode, bei dem es richtig ab geht und ich schon eine Geschwindigkeit von 51 km/h erreichte. Es wäre noch schneller gegangen, aber ich kam mit der Trittfrequenz an der Kurbel nicht mehr nach - brauche ich auch nicht, da ich nur gelegentlich mal über 25 km/h fahre. Trotzdem wäre ein 250 W Motor nicht das Richtige für mich gewesen! Ich habe im Gegensatz dazu einen Speicher so eingestellt, dass man den Motor fast nicht merkt er aber dennoch gute Arbeit leistet. Ich kann dabei mit gewöhntem Pedaldruck fahren, wie wenn ich kein E-Bike hätte. Kommt eine Steigung oder stärkerer Gegenwind läuft der Motor sehr sanft an und 'entfrustet' das Radeln.
Der Antrieb ist so vielseitig einstellbar, dass ich ihn genau nach meinen Vorstellungen und Wünschen konfigurieren konnte. Ich hatte mit zwei Pedelecs sehr schlechte Erfahrungen gemacht. Auch mag ich es nicht, wenn der Motor kräftig einsetzt, obwohl es nicht nötig ist. Genau so übel finde ich bei einem Pedelec, wenn bei 25 km/h schlagartig der Motor aus geht, anstatt sanft abzuregeln. Mit dem CA gelang es mir diese schlechten Einstellungen alle zu entfernen. Die Motorunterstützung ist mit einem Pedelec von der Stange nun definitiv nicht mehr vergleichbar. Alles geschieht sehr sanft und fast unmerklich, aber mit Power ohne Ende. Getestet habe ich den Antrieb auch am Königstuhl und im Kraichgau. Die Kraichgautour (65 km) brauchte nur 2,5 Ah Motorunterstützung obwohl steilere Steigungen dabei waren und ich den Poti dabei hoch gedreht hatte. Normal steht der Poti bei meiner Fahrweise auf 2-3. Selbst am Königstuhl, den ich von Ketsch aus über Sandhausen und Leimen angefahren bin, brauchte ich nur 4 auf dem Poti. Und ich bin definitiv kein Bergfahrer. Der Motor hatte bis jetzt eine Maximaltemperatur von knapp über 60°C und das auch nur bei den Steigungen am Königstuhl. Ansonsten pendelt die Temperatur zwischen 35°C und 45°C. Aktuell fahre ich mit Modellbau-Akkus (LiPo) 14S 5000 mAh und komme damit problemlos auf 60-80 km Strecke.
Ich möchte mich hiermit noch einmal bei Herrn Dittrich für die Beratung und Herrn Lott für die kurzfristige Besorgung der passenden Felge bedanken. Wenn ihr einen Kunden habt, der eine 'zweite' Meinung zu euren Antrieben hören möchte, könnt ihr ihn gerne an mich verweisen. Ich bin auch bereit, Kunden, die den Antrieb selbst einbauen möchten - so wie ich - mit Rat und Tat zu unterstützen."
Michael über seinen E-Bike Umbau: EBS BergFex PLUS E-Bike Umbausatz
Erfahrungen mit EBS Umbausätzen
Thomas M. aus Nauheim (Juni 2018):
"Liebes EBS Team,
ich habe Anfang 2016 einen BBS02 750 Watt und einen EBS High Power Akku bei euch bestellt und prompt erhalten. Der Akku wurde nach meinen Angaben gebaut und ich bin sehr zufrieden damit. Der Einbau des Mittelmotors verlief auch problemlos, doch darum geht es mir hier gar nicht. Ich wollte mich auf diesem Wege nur mal bedanken dafür, dass EBS so tolle und kompetente Mitarbeiter hat mit denen man gerne auch mal länger fachsimpelt :-) Ich habe leider schon andere Erfahrungen machen müssen bei Geschäften, die zwar E-Bikes verkaufen aber von der Materie sehr wenig Ahnung haben. Umso mehr freut es mich, dass es einen Shop gibt an den man sich wenden kann, auch wenn die Fragen schon etwas mehr technisches Know-how verlangen. Was mich, als notorisch schreibfaul bekannt, jetzt dazu veranlasst diesen Kommentar zu verfassen ist Folgendes: Vor kurzem hat mein treues E-Bike leider seinen Geist aufgegeben und nach einem Gespräch mit EBS habe ich beschlossen den Akku einzuschicken. Ich muss dazu sagen dass meine Garantie leider am 22. Januar 2018 abgelaufen ist. Ich schreibe dies hier am 14.06.2018. Dennoch hat EBS meinen Akku repariert und mir aus Kulanz keine Rechnung gestellt. Es wären 129 Euro gewesen. Aus diesem Grund nochmal ein ganz großes Lob an alle Mitarbeiter! Macht weiter so."
Über Ebike Solutions
Daniel H. aus München (April 2018):
"Für meine Rikscha habe ich mir einen Motor (Puma Bergmotor) angeschafft. Vorher hatte ich von dieser Materie keine Ahnung. Durch die gute Beratung, konnte ich mich für das richtige Modell und v.a. für einen geeigneten Akku entscheiden. Die Einbauanleitung war sehr gut verständlich. Der Motor hat mich noch nie im Stich gelassen und das obwohl ich teilweise drei Fahrgäste transportiere. Gerade im Sommer, macht es sehr viel Spaß mit Elektrounterstützung zu fahren. Es ist so, als hätte man Rückenwind und würde gleichzeitig bergab fahren. Vielen Dank für den perfekten Service."
Daniel Hehnen, rikscha-guide-muenchen.de
Über seinen Pedelec Umbau: EBS Puma 250W Pedelec Umbausatz
Oliver D. aus Wirsberg (März 2018):
"Sehr geehrtes Ebike-Solutions Team, gestern habe ich zwei dringend benötigte Drehmomentnasen bestellt und heute Morgen lag die Sendung bei mir auf dem Tisch. Zufall? Vielleicht! Kein Zufall ist, dass ich bei Ihnen anrufen kann und immer (bisher 3 verschiedene Gesprächspartner) kompetente Beratung erhalte. Danke dafür und Lob und